Zeittafel

 

                                                 Altschützengesellschaft Gotha

                                                                             Datentafel

                                                                            Stand  2024

 

1168

Landgraf Ludwig III. weilt in Gotha mit großem Gefolge – die Burg Grimmenstein wird durch junge Gothaer unter dem Kommando von castrenses (Burgmännern) geschützt.

 

 

1249

Unter dem Befehl des Landvogtes von Wangenheim wehren die bewaffneten Gothaer einen Angriff der Herren von Treffurt ab, die das Dorf Sonneborn und die Stadt Gotha angreifen.

Die Stadt Gotha führt in ihrem Siegel den Sankt Gothardus, das Bild des um die Stadt verdienten Abtes Gothard von Hersfeld; später wird eine silberne Figurine des Sankt Gothard als Kleinod an der Kette des Kleinodsmeisters getragen.

 

 

1327

Wieder verteidigen die Gothaer ihre Stadt gegen den räuberischen Angriff der Herren von Treffurt; der Landvogt von Wangenheim, der das Aufgebot führt, wird dafür vom englischen König Georg in den Ritterstand erhoben.

 

 

1441

Die Stadt Gotha erhält wegen ihrer treuen Dienste und nach Huldigung von Herzog Wilhelm III. weitgehende Privilegien, in deren Folge im Jahre 1442 eine Schützenordnung entsteht.

 

 

1442

Die „ehrbaren, weisen und lieben Räte und Rathausmeister“ geben den Schützen eine Schützenordnung, deren Herausgabe später irrtümlicherweise als Gründungsdatum der Schützengesellschaft angenommen wurde. Der Schießplatz befindet sich vor dem Brühler Tor, am sogenannten Schweinsrasen bei den Gärten.

 

 

1443

Meister Hans Thalhofer gibt den Ersten Gothaer Fechtcodex heraus, weitere Codices folgen 1459 und 1467.

 

 

1451

Herzog Wilhelm, der nach dem Thüringer Bruderkrieg die Herrschaft übernommen hat, gibt den Schützen eine andere Schützen-ordnung, um die Schützengesellschaft zu ver-pflichten, weiterhin Folgen für seine Kriege zu leisten.

 

 

1492

Die Gothaer Schützen leisten Folge mit 70 Mann (neben Eisenach, Weimar, Jena und Neustadt/Orla).

 

 

1503

Weiteres Gefolge der Gothaer mit 40 Mann

 

Die Zusammenstellung erfolgte so, dass im Rotationsverfahren straßenweise jedes Haus einen Mann abordnen musste.

 

 

1545

Der Schießplatz wird als ein „böser, sorglicher Stand“ bezeichnet.

Die Schützenmeister bitten den Kurfürsten um die Baugenehmigung für einen Schützenhof hinter der Schlichte, „da, wo man den Sand graben tut“. Der erste feste Bau eines Schützenhofes mit Schießhaus entsteht.

 

 

1567

In den Crumbach´schen Händel verteidigen die Gothaer Schützen die befestigte Stadt und Burg Grimmenstein, bis sie erkennen, auf der Seite des Unrechts zu stehen.

Schützenhauptmann Hofmann fällt neben einigen anderen Gothaern.

 

 

1615

Die Gothaer Schützen weilen auf dem großen Schützenhof in der Freien Reichsstadt Mühl-hausen unter 64 Städten.

In Coburg gewinnt der Gothaer Schütze Hannes Stoffel das Ritterschießen und erhält eine vergoldete Silbertaube sowie eine Fahne.

 

 

1617

Caspar Botschuh stiftet an das Gothaer Kleinod das Medaillon mit der „Sankta Barbara“.

 

 

1618

Der Gothaer Schütze Christoph Völker beteiligt sich am Scheibenschießen in Ohrdruf.

 

 

1629

Herzog Johann Casimir weist den Gothaer Rat an, die Schieß- und Fechtübungen zu unter-stützen.

 

 

1631

Der „Spieler – General – Convent“, eine Vereinigung von Schützenvereinen, gibt ein gemeinsames Reglement heraus: die „Ehrbare Rümpfersordnung“.

 

 

1637

Die Gothaer Schützen vertreiben die schwedischen Truppen des Feldwachtmeisters Dietrich von Sperreuther aus der Stadt.

 

 

1655

Senator Georgus Sorge stiftet als Kleinodsmeister den Sankt Georg an das Kleinod.

 

 

1658

Nach Jahrhunderten mit großen Schützenhöfen und nach dem Dreißigjährigen Krieg geben die Schützenmeister der Schützengesellschaft eine neue Ordnung.

Dies erfolgt, um Herzog Ernst, den man den „Frommen“ nennt, zu besänftigen, da dieser verboten hatte, an Sonntagen zu schießen.

 

 

1669

Als die Brüder des Erbprinzen Friedrich von einem längeren Studienaufenthalt in Genf zurückkehren, werden sie mit großem Geleit „eingeholt“.

Auch die Gothaer Schützen erweisen ihnen mit Waffen die Ehre (Tagebuch Friedrich I. 22. Mai 1669: „die Gantze burgerschafft stunde im gewehr“).

 

 

1704

Der Enkel des Herzogs Ernst I. des Frommen, Friedrich II., ein großer Schützenfreund, erlässt eine neue verbesserte  Schützenordnung, die bereits Züge modernen Wettschießens enthält.

 

 

1710

Der „Schuß – Beschauers – Eyd“ ist ein seltener Beleg für die Vereidigung von Kampfrichtern bei Schießwettbewerben, nach welchem die Entscheidung unabhängig vom Ansehen und Stand der Person entschieden wird.

 

 

1746

Auch Herzog Friedrich III. steht den Schützen nahe, er verdoppelt das freie Braulos für das Schützenfest, damit die Herren Schützen seinen Geburtstag gebührend feiern können.

 

 

1795

Erbprinz und späterer Herzog Ernst Leopold August stiftet der „Älteren Löblichen Schützen-kompagnie“ den Königsorden.

 

 

1817

Schützenmeister Johann Nicolaus Meyer verfasst nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon eine neue Schützenordnung, die den wachsenden Ansprüchen des freien Bürgertums Rechnung trägt.

 

 

1823

Die Altschützengesellschaft kauft ein großes Grundstück an der Goldbacher Straße und errichtet einen Schützenhof, der den gewachsenen Ansprüchen genügt.

In den Grundstein wird der    Hof- und Adress-kalender (später „Der Gotha“ genannt) mit einer Widmung des Herzogs Friedrich IV. eingelegt.

 

 

1845

Die englische Königin Victoria besucht mit Prinzgemahl Albert    den Schützenhof und stiftet eine vergoldete Silberkanne.

 

 

1849

Unter der Regierung des Herzogs Ernst II. von Sachsen – Coburg und Gotha ist ein modernes Staatsgrundgesetz in Kraft getreten, das für ganz Deutschland beispielgebend ist (1852 nochmals überarbeitet).

Auf dieser Grundlage entsteht 1851 in der Altschützengesellschaft Gotha eine Schützen-ordnung für die liberalen Ansichten der Mitglieder.

 

 

1861

Die Gothaer Altschützen verfassen einen Aufruf an die deutschen Schützen zur Veranstaltung eines deutschen Schützenfestes und bereiten die Gründung des Deutschen Schützenbundes vor, der dann unter dem Ehrenvorsitz des Herzogs Ernst II. am 11. Juli 1861 seine Geburtsstunde im Schießhaussaal der Altschützengesellschaft er-lebt.

 

 

1862

Der Gothaer Landgerichtsdirektor Albert Gotthilf Sterzing, Schützenmeister der Alt-schützengesellschaft, wird in Frankfurt am Main als Präsident des Deutschen Schützenbundes gewählt.

Er leitet bis zu seinem Tode 1889 den Bund durch alle Gefahren von Spaltung und Separatismus.

 

 

 

1865

Albert G. Sterzing plant die deutschen Bundesschießen als „Olympische Spiele“ und wird damit nachweislich erster „Olympier“ in der beginnenden Entwicklung des Sportes.

Beim 2. Deutschen Bundesschießen in Bremen erringt Alfred Bieber den Sieg auf der Festscheibe „Barbarossa“.

 

 

1886

Das 25 – jährige Jubiläum des Deutschen Schützenbundes wird auf Initiative Sterzings in Gotha gefeiert.

Preisschießen, Diners, Konzerte und Ansprach-en prägen dieses Fest. Zu diesem Anlass wurde der Schießhaussaal nach Plänen des berühmten Gothaer Architekten Bohnstedt umgebaut.

 

 

1887

Beim 25 – jährigen Jubiläums – Bundesschießen in Frankfurt am Main gewinnt der Gothaer Schütze Oskar Lange den 1. Preis auf der Jubiläumsscheibe.

 

 

1889

Albert Gotthilf Sterzing, Schützenmeister der Altschützen und Präsident des DSB, stirbt.

Seine Nachfolge als Schützenmeister tritt dessen Sohn, der Medizinalrat, Dr. Arthur Sterzing an.

 

 

1893

Im Schützengarten des Gothaer Schützenhofes wird das Denkmal des Gründervaters Albert Gotthilf Sterzing in Anwesenheit Hunderter deutscher Schützen enthüllt.

 

 

1895

In Gotha findet vom 8. bis 12. Juni das 7. Bundesschießen des Thüringer Schützenbundes statt.

Herzog Alfred von Sachsen – Coburg und Gotha übernimmt die Schirmherrschaft. Es erscheint die „Sterzing – Medaille“ in zweiter Version.

 

 

1898

Die Altschützengesellschaft lässt das Schießhaus aus Anlass des 75 – jährigen Bestehens des Schützenhofes zum besten Konzertsaal Thüringens umbauen, um den Bürgern der Stadt Gotha Möglichkeiten für kulturelle Unterhaltung zu bieten. Die Mitgliederzahl beträgt 800.

 

 

1899

Der Altschützengesellschaft Gotha wird auf herzoglichen Erlass der Status einer juristischen Person verliehen B II 7 560 AZ III A 30 RV 413.

 

 

1911

Das 50. Jubiläum des Deutschen Schützen-bundes wird in der blühenden Residenzstadt Gotha begangen.

Wieder ziehen die Abgeordneten der Schützenvereinigungen aus ganz Deutschland durch die Straßen der von den Gründerjahren und dem Jugendstil architektonisch geprägten Stadt. Der Sohn des großen Albert G. Sterzing, Medizinalrat, Dr. Arthur Sterzing, Mitglied des Präsidiums des DSB, hat die Leitung, Schirmherr ist Herzog Carl – Eduard von Sachsen –Coburg und Gotha.

 

 

1920

Nach dem Tode Dr. Arthur Sterzings übernimmt Fabrikant Ernst Loos die Geschicke der Altschützengesellschaft.

Die Altschützen versuchen, gegen radikale bewaffnete Kräfte der Kommunisten die demokratischen Verhältnisse in Gotha zu schützen.

 

 

1921

Die politischen Wirren scheinen auch bei den Altschützen Spannungen hervorzurufen. Es wird ein neuer Vorstand gewählt:

1.     Vorsitzender ist nun Geheimer Justizrat Böttner

 

 

1922

Wieder ein Wechsel an der Spitze der Gesellschaft:

1.     Vorsitzender ist nun Kaufmann 

Kretschmann

 

 

1927

Beim Deutschen Bundesschießen in München gewinnt der Altschütze Arno Schröter mit der Scheibenpistole den Hauptpreis auf der Festscheibe „Bayern“. Die Scheibe wurde gestiftet vom Landesverband Württemberg.

 

 

1936

Die Führer des neuen „Reichsbundes für Leibesübungen“ verbieten die Durchführung des 75. Jubiläums des DSB in Gotha, die Altschützengesellschaft begeht dennoch das Jubiläum in ihren Anlagen und im berühmten Schießhaussaal.

 

 

1941

Durch Anordnung des Reichssportführers von Tschammer und Osten muss die Altschützen-gesellschaft Gotha die sogenannte „Einheits-satzung“ des „National – Sozialistischen Reichsbundes für Leibesübungen“ annehmen und Artur Schmidt als „Vereinsführer“ von der NSDAP –Kreisleitung bestätigen lassen, wobei der Status der juristischen Person nach herzoglichem Erlass ausdrücklich bestätigt wird.

 

 

1942

Mit einer Feier im Schießhaussaal sowie mit einer großen Ausstellung im Schützenhof begeht die Altschützengesellschaft das Jubiläum „500 Jahre Schützenordnung zu Gotha“. Sie erhält dafür eine Ehrenurkunde vom „Deutschen Schützenverband“. Es wird eine Porzellanmedaille herausgegeben.

 

 

1943

Letztmalig für lange Zeit wird das Königs-schießen ausgetragen. Arno Schröter, der erste Bundessieger mit der Pistole beim Bundes-schießen 1927 in München, wird Schützenkönig.

 

 

1948

Bis zu diesem Zeitpunkt steht das Eigentum der Altschützengesellschaft unter Sequester. Der letzte Schützenmeister, Artur Schmidt, übergibt alle beweglichen Schätze, das Silber, die Fahne, die Königs- und Ritterketten an den Leiter des Regionalmuseums Hermann Kaufmann zur Verwahrung als Eigentum der Altschützengesellschaft bis zu einer Zeit, da diese wieder aufleben darf.

 

 

1957

Die Gesellschaft für Sport und Technik übernimmt die Grundstücke der Altschützen-gesellschaft als „Eigentum des Volkes“ und baut ein Schießsportzentrum auf, das in Ostdeutschland eine leistungsstarke Rolle spielt. Das Denkmal Albert G. Sterzings wird auf Anweisung der politischen Machthaber abgebrochen, doch verantwortungsbewusste Männer übergeben die Büste dem Regionalmuseum.

 

 

1965

Wegen des Baues einer Hebebühne muss eine Gedenktafel auf einem Tuffsteinsockel weichen. Sie wird an das Regionalmuseum übergeben, es ist die Tafel von Sterzings Wohnhaus.

 

 

1989

Die DDR begeht ihren 40. (letzten) „Geburtstag“, der zugleich ihr Sterbetag wird. In Gotha wird aus diesem Anlass das seit 1966 regelmäßig veranstaltete Volksschützenfest durchgeführt. Hier kündigt der „Volksschützenkönig“ der Jahre 1983, 1985 und 1988, Hans – J. Beck, an, dass man den Speck, den man angesetzt habe, entfernen werde. Die Zeit, den „original Gothaer Schützenverein“ wiederzugründen, sei gekommen, den Namen des Vereins nannte er noch nicht.

 

 

1990

Am 27. Januar wird die Altschützengesellschaft Gotha von 39 Anwesenden, unter ihnen auch die noch lebenden Altschützen aus der Vorkriegszeit Hans – Rolf Schröter, Karl Meyfarth und Willhelm Herzog, wieder ins Leben gerufen.

Nach harten Auseinandersetzungen mit dem noch tätigen DDR – Gericht wird der Verein mit einer Satzung auf der Grundlage des in der Bundesrepublik Deutschland gültigen BGB in das Vereinsregister eingetragen. Das bedeutet noch nicht die Anerkennung nach dem herzoglichen Erlass von 1899. Dazu ist die Zeit noch nicht reif. Ein Jurist rät dem Vorstand zu diesem temporären Schritt, bis die Eintragung im Innenministerium wieder möglich ist. Dies geschieht.

 

 

1991

Nur ein Jahr nach der Wiederbelebung rufen die Gothaer Altschützen die Schützen ganz Deutschlands auf, zum 130. Gründungstag des DSB nach Gotha zu kommen.

Ein bunter Festzug mit Schützen aus Nord, Süd, Ost und West bewegt sich vom Hauptmarkt zum historischen Schützenhof. Der erste Schützenkönig nach der Wiederbelebung, Peter Möllers, wird mit stehenden Ovationen gefeiert.

 

 

1992

Die Altschützengesellschaft Gotha begeht das große Jubiläum „550 Jahre Schützenordnung zu Gotha“.

In einem kulturhistorischen Programm erleben die Schützen wichtige Ereignisse aus den vergangenen Jahrhunderten. Die Festansprache hält Dr. Hermann Tallau, Duderstadt.

 

 

1993

Zwei große Persönlichkeiten des deutschen Schützenwesens werden in einer Doppelehrung durch die Altschützengesellschaft Gotha gewürdigt: Herzog Ernst II. von Sachsen – Coburg und Gotha (anlässlich seines 100. Todestag) und Albert Gotthilf Sterzing, dessen Denkmal vor 100 Jahren im Schützengarten enthüllt worden war.

 

 

1994

Eingebettet in das Schützenfest der Altschützen-gesellschaft Gotha, wird der Förderverein Deutsche Schützentradition in jenem Saal gegründet, wo auch 1861 der Deutsche Schützen-bund seine Geburtsstunde erlebte.

 

 

1995

Unter dem Motto „150 Jahre Besuch der englischen Queen Victoria auf dem Schützenhof zu Gotha“ wird ein originelles Schützenfest gefeiert.

Eine Theatergruppe des Gustav – Freytag Gymnasiums stellt Queen Victoria, Prinzgemahl Albert, Herzog Ernst II. und Schützenmeister Felix Wenige dar.

Der 2. Sekretär der britischen Botschaft, Mister de Waal, weilt als Gast im Schützenhof.

 

 

1996

Erstmals nach vielen Jahrzehnten besucht das Präsidium des Deutschen Schützenbundes die Gründungsstätte aus Anlass einer Tagung des Gesamtvorstandes am 23. und 24. Februar. Das Gothardusfest wird erstmalig durch die Initiative der Altschützen mit der Eröffnung der Wasserkunst verbunden.

Oberschützenmeister Theodor Bonsack organisiert das erste Thüringer Bundesschießen nach den deutschen Diktaturen in Gotha.

Die Altschützen erweisen sich als die dominierenden Schützen auf den Ständen.

 

Beim ersten Thüringentag in Altenburg begeistern die „Historischen Gotha Torwachen“ mit dem Sankt Gothardus die unzähligen Zuschauer.

 

 

1997

Das Projekt „Schützenhof Gotha – Gründungs-stätte des Deutschen Schützenbundes“ wird mit großem Aufwand am Denkmalsplatz des Sterzing – Denkmals und an der „Kleinen Sport- und Festhalle“ begonnen.

Am Wohnhaus Albert G. Sterzings wird eine Gedenktafel in Anwesenheit der Sterzing – Familie enthüllt.

Die Denkmalsanlage wird am 8. August 1997 in Anwesenheit von Prominenz und vielen Fahnen-abordnungen eingeweiht.

 

 

1998

Aus Anlass des 175. Jahrestages des Schützen-hofes an der Goldbacher Straße wurde die kleine Sport- und Festhalle eingeweiht.

Bauleiter Schützenmeister Hans – J. Beck erhielt für seine Verdienste das Silberne Ehrenkreuz des DSB.

Ebenfalls das Silberne Ehrenkreuz erhielten Hans – Rolf Schröter und Karl Meyfarth für langjährige Treue.

Der KK – Pistolenstand wurde ebenfalls zur Nutzung übergeben.

 

 

1999

Die 750. Wiederkehr der Ersterwähnung bildete das Motto des Schützenjahres.

 

 

2000

Das erste Jahrzehnt der wieder erstandenen Altschützengesellschaft ist vollendet. Mit einer Jubiläumsfeier begehen die Altschützen in der Kleinen Sport- und Festhalle diesen Höhepunkt. Goldene Jubiläumsnadeln werden überreicht.

 

 

2001

Der Königsorden als besondere Gruppierung der ASG wird initiiert und später im Thüringer Innenministerium eingetragen.

 

 

 

2002

Prinz Andras von Sachsen – Coburg und Gotha wird Ehrenmitglied der ASG und besucht den Schützenhof.

 

 

2005

Der KK – Gewehrstand wird komplett saniert. Er erhält sowohl neue Blenden als auch eine historisch begründete Holzkonstruktion zum Denkmalschutz.

 

 

2006

Altschützen Lutz Büchner erhält für seine besonderen Verdienste als Stadtpatron Gothardus die Myconius – Medaille.

 

 

2008

Die Altschützengesellschaft Gotha wird nach jahrelangen Bemühungen im Thüringer Innenministerium auf Grund des begründeten Nachweises wieder als „altkonzessionierte Gesellschaft“ eingetragen und trägt rechtlich nun den Namen „Herzoglich privilegierte Altschützengesellschaft zu Gotha“ wie seit 1899.

 

 

2010

In Vorbereitung auf das DSB – Jubiläum wurde der Bau eines Geschossfangdaches am KK – Gewehrstand erforderlich. Die Mitglieder bewältigten diese Arbeit bravourös.

 

 

 

2011

Ein großes Jubiläum wird gefeiert: „150 Jahre Gründung des Deutschen Schützenbundes 1861“. Fast 5000 Schützen weilen in den drei Festtagen auf dem Gothaer Schützenhof und in der Stadt, da zugleich der Thüringentag stattfindet.

 

 

2013

Die Altschützen treten im Rahmen der Europeade im Festzug mit den Historischen Gothaer Torwachen und auch in klassischer Schützentracht auf.

 

 

2015

Die Altschützen feiern die 25 – jährige Wieder-kehr ihrer Belebung mit einer tollen Fest-veranstaltung.